.Druckgrafik

.Holzschnitt .Linolschnitt

Der Holzschnitt gilt als einer der ältesten Druckgrafiken. Der Holzschnitt ist ein Hochdruckverfahren, da die nicht zu druckenden Teile aus dem Holzbrett mit Schneidemesser entfernt werden. Die verbleibenden erhabenen Teile des Druckstockes werden anschließend eingefärbt und abgedruckt. Der Abdruck erfolgt durch Handabreibung mittels eines Falzbeins und japanischen Baren oder durch eine Druckpress.

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Herstellung eines Druckstocks

Zur Herstellung des Druckstocks benutze ich spezielles Holzschnitt- und Linolschnitt Werkzeug, wie Flach- und Hohleisen.

Einfärben der Druckstöcke

Für jede Druckfarbe wird ein eigenen Druckstock erstellt.

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Probedruck

Der Probedruck nach den ersten Druckvorgängen ohne den Schlüsselblock



.Radierung

Radierung (von lateinisch radere „kratzen, wegnehmen, entfernen“) bezeichnet ein grafisches Tiefdruckverfahren der künstlerischen Druckgrafik.

 

Für den Tiefdruck werden der glatten, ebenen Oberfläche einer  Druckplatte (aus Kupfer oder Zink) Verletzungen in Form von Linien oder Punkten zugefügt (= radieren). Dazu verwendet man eine Radiernadel (Stahlnadel).

 

Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung mit der Radiernadel aus härtestem Stahl direkt auf der Druckplatte ausgeführt. Dabei können verschiedene Tiefen erzeugt werden, von zartesten Linien bis zu stärkeren Furchen mit aufgeworfenen Rändern, die viel Farbe aufnehmen und beim Drucken eine stärkere Schwärzung ergeben. Eine Ätzflüssigkeit wird nicht verwendet.

 

Bei der Ätzradierung wird die Zeichnung in eine zunächst auf die Platte aufgebrachte relativ weiche Abdeckschicht gekratzt. Anschließend wird die Platte mit einer Ätzflüssigkeit geätzt, wobei nur die Stellen angegriffen werden, an welchen die Deckschicht verletzt wurde. Nach dem Spülen der Platte wird die Deckschicht entfernt.

Quelle:Wikipedia


.Monotypie

Monotypie ist ein im 17. Jahrhundert erfundenes Verfahren der Bildenden Kunst.

Statt auf Papier oder Leinwand wird auf Glas, Acryl- oder Metallplatten gezeichnet oder gemalt und, solange die Farbe noch feucht ist, mittels Presse oder Handabreibung auf das Papier gedruckt.

Mehrfarbige Monotypien bekommt man durch neu oder zusätzlich mit weiteren Farben eingewalzte Glasplatten.

Die Monotypie („ein einziges Bild“) ist somit eindeutig ein Original und kann nicht der herkömmlichen Druckgrafik zugerechnet werden, da das Hauptmerkmal der Druckgrafik, die Herstellung beliebig vieler (nahezu) identischer Abbildungen, nicht gegeben ist.

Nicht die Druckform bestimmt das Bild, sondern die Art und Weise, wie die Farbe auf eine ebene Fläche aufgetragen und davon abgenommen wird. Die Verbindung zur Druckgrafik ist darin zu sehen, dass die Bildfläche nicht direkt, sondern in mittelbarer Arbeitsweise bearbeitet wird.

Die Monotypie ist daher eine Verbindung von Malerei, Zeichnung und Grafik.

Quelle:Wikipedia